Page 17 - DieSaat_Hybridrapsfibel
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Praxistauglichkeit
In Österreich belegen seit dem Jahr 2000 die Praxiserhebungen von über 150 Betrieben des Arbeitskreises Ackerbau der LK Oberösterreich die Mehrerträge der Hybridsorten. Im Schnitt der Jahre 2001–2006 erreichten Hybridsorten ei- nen um 440 kg/ha höheren Kornertrag und einen um 42 e/ha höheren De- ckungsbeitrag (siehe Tabelle).
Hybridraps – Der Praxissieger Österreichs
Diese Ergebnisse bestätigen deshalb sämtliche Argumente für Hybridsorten, weil die Erträge in der Praxis aus der Summe vieler zum Teil widriger Anbausituati- onen entstehen. Sie schließen auch spätere Saaten mit ein, verschiedenste Bo- denarten, pfluglose Anbauverfahren, strohreiche Vorfrüchte, trockene oder nasse Auflaufbedingungen und allgemeinen Zeit- und Erfolgsdruck.
Die Hauptsorte der 150 oberösterreichischen Betriebe im Jahr 2006 war der robuste Baldur.
Ergebnis Arbeitskreis Ackerbau, LK OÖ
Ernte
Ertragsmittel dt/ha
DB Vorteil Hybridraps Euro/ha
Linienraps
Hybridraps
Differenz
2001
35,6
40,1
4,5
30
2002
31,2
36,3
5,1
63
2003
27,7
31,6
3,9
23
2004
41,4
47,4
6,0
48
2005
37,7
40,5
2,8
22
2006
34,8
38,6
3,8
63
2001–2006
34,7
39,1
4,4
42
(gleicher Preis für Hybrid- und Liniensorten)
www.diesaat.at


































































































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